Eine vaginale Reizung äußert sich für gewöhnlich durch Juckreiz, Kribbeln, Brennen oder Stechen der Haut rund um den Bereich der Scheide. Die durch Juckreiz verursachten Beschwerden können von leicht bis sehr stark variieren. In jedem Fall sorgt der Juckreiz für ein unangenehmes Gefühl.
Die häufigsten Ursachen für eine juckende Intimzone auf einen Blick:
Die Behandlung einer juckenden Scheide hängt von der Ursache ab. Sobald diese beseitigt wird, verschwindet das unangenehme Jucken für gewöhnlich recht schnell.
Eine Pilzinfektion kann ganz einfach mit Antimykotika behandelt werden, obwohl ihre Wirkung nicht verhindert, dass die vaginale Pilzinfektion wiederkommt. Natürliche Produkte anstelle von Antimykotika gelten als langfristig optimalere Lösung: Sie bauen die Scheidenflora auf und stärken sie, bekämpfen wirksam die vaginale Pilzinfektion und beugen Soor vor. Wenn Sie sich in den Wechseljahren befinden, besprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt die geeignete Behandlung, um diese und andere Symptome zu lindern.
Wenn die Reizung nach der Anwendung eines Kosmetik-Produkts auftritt, sollten Sie es gründlich abspülen, um die negative Wirkung zu reduzieren. Wenn Sie vermuten, dass die Reizung durch Waschmittel oder Weichspüler verursacht wurde, ersetzen Sie diese Produkte durch ein hypoallergenes Mittel.
Übrigens: Bis der Juckreiz nachlässt, sollten Sie dem Drang widerstehen, sich in dem Bereich zu kratzen, damit die Haut sich erholen kann. Sie können auch kalte Kompressen auf den juckenden Bereich legen, um vorübergehende Linderung zu erhalten und die Haut zu beruhigen.
Wenn die Reizung nach ein paar Tagen noch nicht nachgelassen hat oder wenn die Beschwerden sehr stark sind oder unmittelbar nach der Behandlung zurückkommen, sollten Sie in jedem Fall Ihren Arzt/Ihre Ärztin aufsuchen.
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